Rollatorenschulung

Ich bin gehandicapt


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Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der aktuellen Personalsituation zurzeit keine Rollatorenschulung anbieten können. Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Mobil ans Ziel ... mit Sicherheit!

Auf jeweils große Resonanz stoßen die speziellen Schulungen für Menschen mit Rollatoren und zeugen somit von dem großen Beratungsbedarf, den mobilitätseingeschränkte Personen, die mit einem Rollator oder Rollstuhl unterwegs sind, über den richtigen Umgang im Bus haben.

Die Idee der Rollatorenschulung entstand zusammen mit dem FIZ Hameln, der Verkehrswacht Hameln und dem Seniorenservicebüro Hameln-Pyrmont, da die Zahl der Fahrgäste mit Rollator ständig steigt.

Auf dem Betriebshof Hameln führen geschulte Mitarbeiter der Öffis die Teilnehmer in die Theorie ein und geben hilfreiche Informationen über das sichere Verhalten im Bus.

Anschließend wird die Praxis an einer Haltestelle geprobt. Dort demonstriert ein Mitarbeiter von der Verkehrswacht die Handhabung des Rollators bei Ein- und Ausstieg. Anschließend kann sich jeder Teilnehmer selbst versuchen und erhält Tipps, wie die Nutzung des Rollators noch weiter verbessert werden kann.

Achtung:
E-Scooter, wie sie aktuell auf dem Markt angeboten werden, verfügen aufgrund ihres hohen Schwerpunktes sowie fehlender geeigneter Bremsen über keine ausreichende Sicherheit. Eine sichere Mitnahme von E-Scootern in Linienbussen muss daher derzeit ausgeschlossen werden.

Elektro-Rollstühle oder aber auch E-Rollstühle können im Linienbus hingegen sicher befördert werden.


Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Interessierte Personen können sich einfach mit Herrn Reinhard Günther zwecks Terminvereinbarung in Verbindung setzen. Sie erreichen ihn telefonisch unter 05151 788802 oder 05151 788801 und per E-Mail unter Reinhard.Guenther@oeffis.de.


Die wichtigsten Regeln für die größtmögliche Sicherheit im Bus

  • Achten Sie auf die Piktogramme an den neueren Fahrzeugen. Sie geben Information über rollstuhlgerechte Ausrüstung und über die Absenkbarkeit des Busses.
  • Ebenso verfügen die neueren Busmodelle über einen Taster an der hinteren Tür. Er signalisiert dem Fahrer über ein akustisches Signal, dass ein Rollstuhlfahrer oder eine mobilitätseingeschränkte Person in den Bus einsteigen möchte.
  • Steigen Sie immer hinten bzw. bei Gelenkzügen im Mitteleinstieg ein.
  • Stellen Sie Ihren Rollator auf dem dafür vorgesehenen Platz und entgegen der Fahrtrichtung ab. Sichern Sie ihn gegen Wegrollen mit der Feststellbremse und binden Sie ihn, wenn vorhanden, mit speziellen Bändern an.
  • Zeigen Sie dem Fahrer danach Ihre Fahrkarte, indem Sie diese in die Höhe heben oder lösen Sie einen entsprechenden Fahrschein.
  • Suchen Sie sich danach einen sicheren Sitzplatz.
  • Verwenden Sie bitte niemals Ihren Rollator als Sitzgelegenheit! Er ist zu instabil und führt daher leicht zu Unfällen!
  • Bei den neueren Fahrzeugen befindet sich im Innenraum des Abstellplatzes ein Signaltaster. Drücken Sie diesen, um dem Fahrer Ihren Ausstiegswunsch kund zu tun.
  • Bleiben Sie solange auf Ihrem Platz sitzen, bis der Bus hält!
  • Steigen Sie an einer Haltestelle mit Hochbord aus, ist ein Ausstieg vorwärts am Besten zu bewerkstelligen.  An Haltestellen mit Barrieren zwischen Fahrzeuginnenraum und der Aufstellfläche der Haltstelle ist der Ausstieg rückwärts unter Berücksichtigung aller Vorsichtsmaßnahmen ratsamer.


Der Ein- und Ausstieg über die Klapprampe:
Die neueren Busse sind mit einer sogenannten Klapprampe ausgestattet. Diese Rampe kann nur von außen geöffnet oder geschlossen werden. Bitten Sie andere Fahrgäste, Ihnen die Rampe auszufahren oder wenden Sie sich an den Fahrer. Versuchen Sie es bitte nicht allein!

Wir wünschen Ihnen allzeit eine gute und sichere Fahrt!